Willkommen in Dzanga Sangha
Der Dzanga Sangha Nationalpark liegt im Dreiländereck zwischen Zentralafrikanischer Republik (ZAR), Kamerun und Kongo. Er gehört zum zweitgrößten zusammenhängenden Regenwaldgebiet der Erde: dem Trinationalen Schutzgebiet am Sangha-Fluss (TNS).
In diesem einzigartigen Lebensraum kommen fast 90 % aller bekannten Tier- und Pflanzenarten vor und dabei schätzt man, dass Millionen Spezies noch gar nicht entdeckt wurden.
[sangaː sangaː]
Den ersten Teil des Namens Dzanga Sangha bildet der Bach Dzanga, der durch eine der Regenwaldlichtungen der zentralafrikanischen Region fließt. Das zweite Wort bezieht sich auf den großen Sangha-Fluss, der für die einheimische Bevölkerung u.a. als Transportweg eine wichtige Lebensader darstellt.
Die Lage von Dzanga Sangha
An der Südspitze der Zentralafrikanischen Republik (ZAR), an den Grenzen zu Kamerun und zum Kongo liegt das Regenwald-Reservat Dzanga Sangha. Das Trinationale Schutzgebiet am Sangha-Fluss (TNS) umfasst als zweitgrößtes zusammenhängendes Regenwaldgebiet der Erde drei Nationalparks und insgesamt ca. 28.000 km², wobei ca. 4.000 km² davon auf Dzanga Sangha entfallen.
Riesige Artenvielfalt in Dzanga Sangha
Der spektakulärste Beleg für die riesige Artenvielfalt in Dzanga Sangha ist mit Sicherheit die weltweit einmalige Verbreitung von Großsäugern in der Region: Waldelefanten, Waldbüffel und Bongo-Antilopen finden in den sumpfigen Waldlichtungen (sog. "Salinen") Dzanga Sanghas lebensnotwendige Mineralien und Nährstoffe. Tief in den Wäldern leben hingegen die westlichen Flachland-Gorillas. Fünf Menschenaffen-Familien konnten dabei bereits erfolgreich an die Anwesenheit von Menschen gewöhnt werden (sog. "Habituierung"). Dadurch können sie gezielt erforscht und geschützt werden – die Population wächst.
"Dzanga Sangha bietet eine beeindruckende Lebenswelt für unglaublich viele Spezies."
Dirk Steffens, Naturfilmer und Wirtschaftsjournalist
Die Zentrale von Dzanga Sangha
Der Sitz der Schutzgebietsverwaltung Dzanga Sanghas beschäftigt derzeit fast 200 Angestellte und findet sich in Bayanga, einem Dorf mit ca. 4.000 Einwohnern mitten im Dschungel. Es hat sich in den 1970er-Jahren rund um ein Sägewerk entwickelt, das jedoch 2004 geschlossen wurde. Die Bewohner des Dorfes wohnen meist in mit Palmblättern gedeckten Holzhäusern. Neben alteingesessenen Fischern und Pygmäen leben heute auch zahlreiche Menschen aus anderen Landesteilen im Dorf.
Harter Alltag im Regenwald
Hier darf man "Regenwald" wörtlich nehmen: Acht Monate dauert die Regenzeit in Dzanga Sangha an. Doch die Trockenperiode bringt kein angenehmeres Wetter mit sich, denn tagsüber wird es in der schwülen Hitze oft bis zu 40 °C heiß, nachts fällt das Thermometer häufig unter 10 °C. Die Menschen in Dzanga Sangha sind darüber hinaus viel zu Fuß unterwegs, ihre Märsche durch die schlammigen Schwemmgebiete des Sangha-Flusses sind häufig sehr beschwerlich.
Naturerlebnis Sangha Lodge
"Das muss man mit eigenen Augen gesehen haben", sagt ein jeder, der Dzanga Sangha einmal besuchen durfte. Unser Regenwald-Schutz profitiert auch vom Tourismus, deswegen ist die Doli Lodge für Interessierte zugänglich. Erfahren Sie ein einmaliges Naturerlebnis, beobachten Sie Waldelefanten, gehen Sie auf Gorilla-Pirsch und nehmen an der traditionellen Netzjagd der Pygmäen teil.
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