Nachhaltigkeit

Klimaschutz geht uns alle an

Der Ausstoß von klimaschädlichem CO₂ begünstigt den Treibhauseffekt und damit die fortschreitende Erderhitzung. Der Klimawandel ist in vollem Gange und bedroht unseren Lebensraum. Häufigere Naturkatastrophen sind nur eine der Folgen. Deswegen geht Klimaschutz uns alle an – es ist Zeit zu handeln!

Der Treibhauseffekt

Durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe, die globale Abholzung und die Intensivierung der Land- und Viehwirtschaft reichert sich die Erdatmosphäre mit CO₂ und weiteren Treibhausgasen wie Methan oder Lachgas an.

Die Atmosphäre lässt die kurzwellige Sonnenstrahlung weitgehend ungehindert auf die Erde passieren. Die von der Oberfläche zurückgeworfene Wärme in Form von langwelliger Strahlung jedoch kann die Schicht der Treibhausgase nicht durchdringen und die Erde heizt sich dauerhaft auf: Das ist der Treibhauseffekt.

Folgen des Treibhauseffekts

Gletscherschmelze, Überschwemmungen,  
Dürren, ...

Hinter der globalen Erwärmung, die der Treibhauseffekt mit sich bringt, verbirgt sich eine gravierende Veränderung des Weltklimas und damit auch der Lebensbedingungen auf der Erde. Der Klimawandel zieht eine ganze Reihe dramatischer Folgen nach sich: Verstärkte Gletscherschmelze, steigende Meeresspiegel, vermehrter Starkregen, Überschwemmungen und Hochwasser, zunehmende Trockenheit oder auch die Zunahme von Stürmen und Hitzewellen.

Erwärmung der Ozeane, Rückgang der Artenvielfalt, Tsunamis, ...

Auch die Erwärmung der Ozeane durch den Treibhauseffekt ist äußert kritisch. Sie bedingt einen Rückgang der Artenvielfalt, zunehmende Ausgasung der Ozeanböden, Erdrutsche in der Tiefsee und damit eine steigende Tsunami-Gefahr. Welche Auswirkungen des Treibhauseffekts wir in welcher Region der Erde besonders stark oder weniger stark zu spüren bekommen, kann niemand genau voraussagen. Eins steht jedoch fest: Der Treibhauseffekt betrifft den ganzen Planeten.

So leben die Menschen auf Borneo

Die Dayaks, eine indigene Bevölkerungsgruppe, wohnen in sechs Siedlungen um den 2004 gegründeten Sebangau Nationalpark. Außerdem leben dort zahlreiche Javaner, die ursprünglich als Holzfäller in den Regenwäldern Zentral-Kalimantans arbeiteten. Durch die Einrichtung des Nationalparks entfiel diese Einnahmequelle allerdings. Auch das Fällen von Bäumen für die Ernte der Gemor-Rinde und der Vogelfang sind nicht mehr erlaubt.

Neue Verdienstmöglichkeiten im Nationalpark

Ein Großteil der Bevölkerung verdient ihren Lebensunterhalt heute mit Fischfang oder als Farmer. Viele sammeln Naturkautschuk, Heilpflanzen oder Früchte. In jedem Fall aber sind die Menschen in irgendeiner Form vom Regenwald abhängig – genau hier setzen die Programme des WWF an, um der Bevölkerung dauerhaft ein Einkommen und eine Selbstversorgung zu ermöglichen.

Das Leben der Orang-Utans auf Borneo

"Waldmensch" lautet die wörtliche Übersetzung von Orang-Utan. Die Bezeichnung ist sehr treffend, denn die Wälder Borneos sind der natürliche Lebensraum eines unserer nächsten Verwandten: Hier lebt der "Pongo pygmeus", wie der korrekte lateinische Artenname in den Biologie-Fachbüchern lautet.

Vom Menschen zurückgedrängt

Der Eingriff des Menschen in die wilde Natur Borneos verdrängte die Orang-Utans immer weiter. Die bewohnten Flächen wurden kleiner, große zusammenhängende Gebiete wurden zerstört, es blieben einzelne kleine "Inseln" übrig. Aus den großen Palmöl-Plantagen, in denen die Orang-Utans Nahrung suchen, werden sie vertrieben oder einfach getötet – zurück blieben hunderte Orang-Utan-Waisen. Wenn sie Glück hatten, landeten sie in einer Station der BOS (Borneo Orangutan Survival Foundation). Dort werden Orang-Utans in einem langjährigen Prozess auf das Leben in freier Wildbahn vorbereitet.

Population heute stabilisiert

Als Heimat für eine der größten Orang-Utan-Populationen der Welt spielt der Sebangau Nationalpark für diese Arteine wichtige Rolle. Deswegen ist es unerlässlich, den Wasserhaushalt des Gebiets dauerhaft zu stabilisieren und den Wald mit systematischer Wiederaufforstung anzureichern. Die Maßnahmen erhalten wichtigen Lebensraum für die intelligenten Pflanzenfresser, die sich auf ihren Streifzügen bis zu 5.000 Bäume als Nahrungsquelle merken können. Seit der Einrichtung des Sebangau Nationalparks 2004 konnten der WWF und andere Organisationen die Orang-Utan-Population stabilisieren – bis zu 6.000 Exemplare sind heute wieder in dem Gebiet zuhause.

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