Nestschutz für den Schreiadler
Nur noch knapp 110 Schreiadler-Paare brüten in Deutschland. Die Adler-Art zählt zu den am stärksten bedrohten Vogelarten es Landes. Sie wurde immer weiter in den Nordosten abgedrängt, in vielen Regionen ist sie bereits völlig verschwunden. Deswegen setzt Krombacher sich für den Nestschutz ein.
Die Herausforderung
Die große Herausforderung beim Schutz des Schreiadlers in Deutschland ist es, seinen Lebensraum vor Grünlandverlust, Holzeinschlag, Entwässerung und Straßenbau zu bewahren.
Das Projektziel
In der Ueckermünder Heide und ihrer Umgebung arbeiten die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und der Naturschutzbund (NABU) an Maßnahmen zur Verbesserung des Lebensraums der dort ansässigen Schreiadler. Das Ziel des Projekts es ist, den Erhalt des Adlers langfristig zu sichern.
Unsere Maßnahmen zur Verbesserung des Nestschutzes für den Schreiadler
Um die Jagdmöglichkeiten im Lebensraum des Schreiadlers zu verbessern, wurde gemeinsam mit den Landnutzern die Grünlandbewirtschaftung optimiert. Kleine Gewässer und Waldmoore wurden wieder vernässt, sodass ihre Attraktivität für Amphibienarten zunahm, die dem Schreiadler als Nahrung dienen. Kletterschutzmanschetten an den Horstbäumen der Vögel verhindern außerdem, dass ihr Nachwuchs Opfer von Baummardern oder Waschbären wird.