LSBT*I* Jugendarbeit fördern
Liebe ist ein schönes Thema. Insbesondere für queere Jugendliche kann die eigene Sexualität jedoch auch zur Herausforderung werden: Liebe, Geborgenheit und Zuneigung ist für junge Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans* und Inter* (LSBT*I*) nicht immer leicht zu finden. Daher unterstützt die COME OUT! Stiftung queere Jugendarbeit in ganz Deutschland. Vor zwei Jahren wurde die Stiftung mit dem Leitsatz „Gemeinsam Vielfalt Stärken“ gegründet.
Stiftungsvorstand Torsten Schrodt (links im Bild) nennt die Beweggründe: „Bei jungen Menschen ist die Angst vor dem Coming-Out oft groß, da sie nicht wissen, wie das eigene Umfeld reagiert. Rückzug, Isolation und Selbstzweifel können die Konsequenzen sein. Umso wichtiger ist es, Anlaufstellen und Räume zu schaffen, in denen sich junge LSBT*I* geschützt austauschen können.“
Gerade in ländlichen Regionen gibt es kaum Angebote für queere Jugendliche – oft fehlen die finanziellen Mittel und Trägerschaften. Um dennoch regelmäßige Jugendtreffs für LSBT*I* zu ermöglichen, möchte die COME OUT! Stiftung langfristige Projektpartnerschaften eingehen. Geplant war, erst ab dem Jahr 2024 mit den Förderungen zu beginnen. „Wir dachten eigentlich, dass wir uns zu dem jetzigen Zeitpunkt nur auf den Kapitalaufbau fokussieren können. Auch Dank der Spende der Krombacher Brauerei fördern wir bereits jetzt drei tolle Partnerschaften“, freut sich Schrodt.
Eines dieser Projekte ist ein deutschsprachiges Netzwerk für queere Jugendliche. „Wir sind begeistert von dem übergreifenden Netzwerk. In der heutigen Zeit ist der digitale Ansatz eine sinnvolle Lösung, um auch abseits von Ballungsgebieten ein Angebot zu schaffen“, so der Vorsitzende.
