„Die Geschichte aufrecht erhalten“ – so beschreibt der Verein das Ziel der Gedenkstätte Point Alpha. „Point Alpha“ ist ein ehemaliges US Camp, das zu Zeiten der DDR als Beobachtungspunkt einer innerdeutschen Grenze diente. Ab 1990 gab die US Army den Standort auf und besteht seither als lebendiges Zeugnis des kalten Krieges.
Auf dem Gelände gibt es mehrere originale Schauplätze und Ausstellungen: eine Grenzrekonstruktion zwischen Thüringen und Hessen und einen Wachturm, der als Grenzsicherung diente.
Die Initiator:innen haben sich zum Leitbild gemacht, „nachkommende Generationen über vergangene Diktaturen aufzuklären, sowie Freiheit und Demokratie vor den Augen zu halten“, erzählt Berthold Jost, Stellvertreter des Vereins.
Auch die Resonanz ist enorm und zeigt, dass die Menschen weiterhin interessiert an der deutschen Geschichte sind: Vor der Pandemie kamen knapp 80.000 Besucher:innen. Sie können vor Ort in etwa nachfühlen, wie die Unterdrückung in der DDR ausgesehen haben muss. Auch Zeitzeug:innen berichten über diese Zeit und bieten Führungen an.
Um die Thematik zu verdeutlichen, wurde vor über 20 Jahren eine Friedensspirale aufgestellt. Diese steht bei dem „Haus auf der Grenze“, welches auf der Grenze der zwei Bundesländer verankert und in einem auffälligem blau gestrichen ist. Die Spirale dreht sich mit dem Wind und ist aktueller denn je: es symbolisiert den Frieden. Auch auf der Stahlkonstruktion steht in verschiedenen Sprachen das Wort „Frieden“ geschrieben.
Für die zahlreichen Aufgaben wird im Förderverein Point Alpha e. V. jede helfende Hand und finanzielle Unterstützung benötigt. So kann der Verein mit der Spende von 2.500€ der Krombacher Spendenaktion die Friedensspirale restaurieren, damit sie weiter dem Point Alpha Stützpunkt als Mahnmal erhalten bleiben kann.
